Seien wir mal ehrlich: Wir essen sehr oft, wenn wir nicht körperlich hungrig sind. Wir essen aus einem der zwei (emotionalen) Gründe
- Wir fühlen uns schlecht, sind genervt, gereizt, überfordert und wollen sofortige „Befriedigung“- Eine sofortige „Erlösung“, die uns der Kuchen, das Teilchen beim Becker oder die Schokolade gibt.
Oder
- Wir sind auf einer Feier, im Restaurant, im Urlaub oder haben uns etwas Leckeres gekocht. Es schmeckt einfach so „lecker,“ dass wir nicht wollen, dass dieses Gefühl zu Ende geht. Und essen weiter.
Egal, welcher Grund es bei dir ist
Du isst vor emotionalem Hunger, nicht etwa, weil dein Körper es braucht. Und damit erschaffst du immer wieder aufs Neue dein Übergewicht bzw. das Gewicht, mit dem du eigentlich nicht zufrieden bist.
Heute möchte ich 5 Tipps mit dir teilen, wie du mit emotionalem Hunger sofort aufhörst und somit dein Wunschgewicht ganz natürlich erschaffst.
1. Eine bewusste Entscheidung
Du triffst eine bewusste Entscheidung, das negative Gefühl (Frust, Wut, Stress oder Einsamkeit) zuzulassen. Gefühle sind harmlos – auch wenn sie sich nicht immer so “harmlos” anfühlen. Gedanken, die dir helfen können, Gefühle zuzulassen, können sein:
- “Gefühle sind harmlos.”
- “Auch das Gefühl geht vorbei.”
- “Ich kann mit jedem Gefühl klarkommen – ich muss nicht dafür essen.”
2. Stresssituation antizipieren
Solltest du an “Stressessen” leiden, planst du ein, was du das nächste Mal in Stresssituationen machen möchtest anstatt zu essen.
Das kann zum Beispiel eines der Dinge sein:
- Du wählst eine beruhigende Atmung.
- Du machst einen kurzen Spaziergang.
- Du hörst dein Lieblingslied.
- Du bleibst ruhig und nimmst das Gefühl wahr.
- Du lässt das Gefühl zu und sagst dir im inneren Monolog: „Das ist Stress.“. „So fühlt sich Stress an“
Das bedeutet, sobald du das Gefühl von Stress fühlst, machst du einen der oben beschriebenen Dinge und greifst so nicht zum Essen.
3. Halte kurz inne
Sobald du eine negative Emotion verspürst und dein Gehirn dich zum Essen überreden will, hältst du inne und sagst dir: „Nein, ich habe keinen körperlichen Hunger. Das ist nur eine Emotion und hat mit Essen nichts zu tun“. Je öfter du das wiederholst, desto schwächer wird die neuronale Verbindung im Gehirn. Und so, durch die ständige Wiederholung, überschreibst du dein Gehirn und somit auch dein Verhalten, in Stresssituationen zum Essen zu greifen.
4. Bewusstsein schaffen
Du isst langsam und sobald du merkst, dass du körperlich satt bist, legst du das Besteck zur Seite und triffst die bewusste Entscheidung (!), nicht mehr weiter zu essen. Leg deinen Fokus dann auf andere Dinge und beantworte dir im Stillen: was ist sonst (außer dem Essen) schön für mich?
- Wenn du auf einer Feier bist, stell dir die Frage: “Was genieße ich sonst noch auf der Feier?”
- Wenn du im Urlaub bist
,stell dir die Frage: “Was genieße ich im Urlaub sonst noch, außer dem Essen?” - Wenn du im Restaurant bist, stell dir die Frage: “Was gefällt mir im Restaurant sonst noch außer dem Essen?”
Der Trick ist, den Fokus genau auf diese Dinge zu legen, sobald du körperlich satt bist.
5. “Fake it till you make it”
Du fängst an, jetzt schon die zu sein, die du werden willst. Wenn du in die Finger schnipsen könntest: wie würdest du das nächste Mal bei Stress, Ärger, Frust, Langeweile, Wut, Einsamkeit handeln wollen? Was würdest du dann tun wollen, wenn alles möglich wäre (aber Essen keine Option wäre?).
Schreib dir deine Wunsch-Version genau auf. Dann triff die bewusste Entscheidung, das nächste Mal genauso zu regieren, wenn du eine negative Emotion spürst.
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Deine Agnes